Stressabbau - Wellness für die Seele
Jeder von uns hat es schon erlebt - Stress auf Arbeit, zu Hause, mit der Familie.
Was bedeutet Stress?
Unser Gehirn reagiert innerhalb einer Sekunde auf eine neue Situation. Es
entscheidet, ob wir uns dieser Situation stellen oder vor ihr fliehen. In solch
einer gefährlichen Phase oder bei Überforderung (unser Gehirn schätzt auch
diese Situation als gefährlich ein), kommt es zu körperlicher Stressreaktion:
Erhöhung von Herzschlag, Puls, Blutdruck, Anstieg des Adrenalinspiegels, Sinnesschärfung,
Abkühlung der Extremitäten. Wichtige Körperfunktionen werden also beeinflusst,
was auf Dauer ungesund ist.
Bei Dauerstress treten Symptome wie ständige Grübelei, Depressionen, Aggressivität,
Entscheidungsunschlüssigkeit, Ängste, Panikattacken, Flucht in Betäubungsmittel
(Alkohol, Tabletten, Drogen) auf. Die Folgen dieser anhaltenden Stresszeiten
sind Müdigkeit, Zerstreutheit, Nervosität, Schlafstörungen, körperliche Beschwerden.
Außerdem können die verschiedensten Krankheiten ausgelöst werden.
Lassen Sie deshalb Stress keine Chance
Einige Tipps zur Stresseindämmung:
- Gestaltung des Arbeitsraumes
Arbeiten und sich gleichzeitig etwas entspannen - Es tut immer gut den Blick auf
etwas Schönes Aufbauendes zu lenken. Deshalb sollte man darauf achten sich wenn möglich
mit Blumen, Düften, Bildern und leiser Musik zu umgeben.
- Lernen Sie "Nein" zu sagen
Wenn die Anforderungen zu hoch werden und Sie sowieso schon im Stress sind,
ist es wichtig auch mal einige Aufgaben abzugeben. Denken Sie an Ihr Wohlbefinden.
Sie brauchen anderen nicht zu gefallen, denn meist wird es nicht gedankt.
- Tun Sie etwas für sich selbst
Die innere Stimme ist nicht umsonst da, sie sagte einem, wenn der Körper
etwas
benötigt. So sollte man, wenn man so richtig Appetit auf etwas Süßes
bekommt,
kein schlechtes Gewissen haben und sich diese kleine Sünde gewähren,
auch wenn
man gerade eine Diät macht.
Hören
Sie mehr in sich hinein. Unternehmen Sie einfach mal etwas mit sich allein (vielleicht
wozu die Angehörigen nie Lust haben). Verwöhnen Sie sich und
tun Sie nach
was Ihnen gelüstet.
- Gönnen Sie sich kleine Auszeiten
Sie kennen das
- plötzlich schaut man auf irgendeinen Gegenstand und beginnt zu stieren und
die Gedanken schwinden ab - man träumt. Solche Momente tun uns gut - der Geist
will beruhigt sein und endlich ein paar freie Minuten haben. Gönnen Sie ihm diese
Zeit! Lernen Sie zu meditieren, wenn Sie feststellen: "Ich finde keine Ruhe für
diese Träumereien."
- Reden Sie sich frei
Es gibt Menschen, die erzählen in Stresssituationen ihren Mitmenschen oft
ihren Kummer. Das ist gut so, besser als alles in sich hineinzufressen.
Diese Schwätzerei befreit und die Betreffenden sammeln wieder Kraft. Andere
haben es schwerer - ihnen liegt das Gerede nicht. Sie sollten es vielleicht
mit einem Tagebuch versuchen und ihre Gefühle niederschreiben. Es soll
auch hilfreich sein, sich einfach einmal freizuschreien!
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